Tourismus-Boom trotz hoher Preise

Zieht es Touristen auch in 2017 nach Island? Foto: Inspired by Iceland.

Zieht es Touristen auch in 2017 nach Island? Foto: Inspired by Iceland.

Island sieht im kommenden Winter nochmals einem Tourismus-Boom entgegen. Nachdem die Tourismus-Branche bereits 2015 ein Rekordjahr vermelden konnte, sieht auch 2016 laut des Branchenmagazis “touristik aktuell” vielversprechend aus. Gebremst wurde die Entwicklung bislang nur durch Engpässe in der Verfügbarkeit – etwa bei Unterkünften. Insider fragten sich angesichts des Booms, wieviele Gäste die Insel im Nordatlantik eigentlich noch “vertragen” könne.

Doch nun führen Preissteigerungen zu einem Dämpfer des Island-Geschäfts, heißt es bei Reiseveranstaltern laut “touristik aktuell”. Wertsteigerung der Isländischen Krone um 15 Prozent sowie die Einführung der Touristensteuer in Höhe von elf Prozent machen die ohnehin schon teure Insel für viele Zielgruppen schwer erschwinglich. Dem gegenüber stünden Gäste aus den USA oder Asien, die bereit seien, “jeden Preis zu zahlen”. Das Ergebnis könnten überfüllte Destinationen zu “Mondpreisen” sein: “Unattraktiv für den deutschen Markt”, sind sich die Fachleute von Neckermanns Troll Tours und TUI Wolters einig, und hoffen bei verminderte Nachfrage auf eine natürliche Regulierung des Reisemarktes.

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